Um es vorwegzunehmen, in der Schweiz gelten ähnliche Regelungen für den Einsatz von Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten, wie in Deutschland.
In Österreich sind die gesetzlichen Vorgaben deutlich anders, als in Deutschland - aber lesen Sie selbst:
In der Schweiz gelten, wie bereits einleitend geschrieben sehr ähnliche Regelungen zum Einsatz von Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten wie in Deutschland.
Die Verkehrsregelverordnung (VRV) der Schweiz besagt in Artikel 32/1, dass Nebellichter und Nebelschlusslichter nur dann verwendet werden dürfen, "wenn die Sichtweite wegen Nebels, Schneetreibens oder starken Regens weniger als 50 m beträgt".
Das Fahren ist bei schlechter Sicht immer mit problematischen Witterungsverhältnissen und darum mit besonders großen Gefahren verbunden.
Deshalb gilt in der Schweiz folgender Grundsatz: "Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der
überblickbaren Strecke halten kann; wo das Kreuzen schwierig ist, muss
er auf halbe Sichtweite halten können. (Art. 4/1 VRV)".
In Österreich wir der Einsatz von Nebelscheinwerfern deutlich weniger eingeschränkt, als in Deutschland und in der Schweiz. Hier dürfen Nebelscheinwerfer, sofern sie fest in die Fahrzeugfront eingebaut sind, auch als Tagfahrlicht
verwendet werden. Außerdem dürfen sie nicht wie in Deutschland und in der Schweiz nur bei
Sichtbehinderung, sondern auch am Tag und bei guter Sicht, bei Nacht und
Dunkelheit und bei kurviger Fahrbahn in Kombination mit Stand- und/oder
Abblendlicht verwendet werden.
Die Nebelschlussleuchten dürfen auch in Österreich nur zusätzlich zum Abblendlicht bei Sichtbehinderungen durch Regen, Schneefall, Nebel und der dergleichen eingeschaltet werden. Sie sollen Fahrzeuge bei schlechten Sichtverhältnissen bereits aus großer Entfernung sichtbar machen. Sobald die nachfolgenden Fahrzeuge jedoch aufgeschlossen haben, müssen die Nebelschlussleuchten in Österreich ausgeschaltet werden, um zu vermeiden, dass die Fahrerin oder der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs geblendet wird.
Quellen: Wikipedia, OEAMTC.at, und weitere
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